Mittwoch, 29. August 2012

Stokken, Kristiansand, Norwegen, 27. bis 31. August 2012

Stokken, unser Lieblingsplatz. Die Trinity ist hier besonders glücklich, noch bevor das Boot festgemacht ist, springt sie auf den Steg und läuft davon. Sie kommt immer wieder zurück, um festzustellen ob es uns noch gibt, aber dann ist sie wieder weg.

Hier können wir 3 uns austoben. Spaziergänge über Stock und Stein gehören einfach dazu. 
Die Inselgruppe besteht aus mehreren Inseln und Buchten, die als Anlegeplatz genutzt werden. Sie ist für Wochenendurlauber konzipiert, mit Feuerstellen, Müllcontainern und Toiletten. Festgemacht wird  an den Stegen und Felsen.
In dieser Jahreszeit fehlen allerdings die meisten Gäste, vielleicht nochmal am Wochenende. So haben wir die Inselgruppe nur noch für uns. Übrigens hier gibt es auch eine Schaf- und Ziegen-Herde, die für die Pflege und Düngung der Landschaft sorgt. 

Das es uns hier so gut geht und wir ein wunderschönes Wetter haben, liegt ja nicht nur an uns! Wenn die "Engel" reisen ist es immer so!

Nun, unsere Tage, hier in Norwegen, sind gezählt. Es geht weiter nach Lillesand und von dort aus über den Skagerrak nach Hirtshals in Dänemark.

Nachtrag:
Heute Abend ist ein älterer Herr, mit einem schönen Holzboot,  zu uns ans Boot gekommen, weil er unsere deutsche Flagge gesehen hatte. Wir haben uns nett unterhalten, auf deutsch und auf englisch.
Nach etwa einer Stunde kam er wieder vorbei mit einem Hornhecht für Trinity, nach dem wir ihm erklärten, dass die Trinity kein Fisch isst, dann hatte er für uns einen großen Dorsch.
Über die Freundlichkeit und Großzügigkeit der Norweger haben wir bereits berichtet.

Route: 7 Seemeilen



Weg von Kristiansand!
Unterwegs
Mit Trinity auf Stokken
Abendstimmung

Allein am Liegeplatz ...

Øystein kam uns nochmal besuchen und wir haben ihn auf ein Glas 
Wein eingeladen, es war sehr nett

Kristiansand, Norwegen, 26. August 2012

Mandal haben wir ungern verlassen. Unterwegs bei strahlendem Sonnenschein und achterlichem Wind und Wellen haben wir unter Segel geangelt und es uns gut gehenlassen, wir waren sogar sehr erfolgreich.

In Kristiansand sind anscheinend die Bootsleute nicht so sehr willkommen. Die Preise sind so hoch wie kaum irgendwo. Selbst Bergen und Stavanger können nicht mithalten. Zu allem Unglück waren auch die Hafeneinrichtungen geschlossen, noch vor Ende August. Es ist angeblich Saison-Ende.
Also wir haben an einem Schwimmsteg angelegt und wurden immer wieder vom Schwall der vorbeifahrenden Booten anständig geschaukelt. 
Die Stadt hat nichts idyllisches aber doch historische Bauten, die man sehen sollte.

Route: 24 Seemeilen


Abschied von Mandal ...
Unterwegs
Die Verfolgung
Vor dem Wind ...

mit achterlichen Wellen
Der Dom
Der Liegeplatz, als Schaukel!


Freitag, 24. August 2012

Mandal, Norwegen, 22. bis 25. August 2012

Mandal, mit seinen alten Gassen in der Altstadt, zieht die Reisenden an. Hier schnuppert man wieder die Stadtluft. 
Wunderschöne Sandstrände laden zum Baden ein, zumal das Meer davor nicht sehr tief ist und somit durch Sommersonne schnell beheizbar, was man auch von 15° Wassertemperatur halten möchte, die Norweger sind schnell dabei. Sie laufen, bei den ersten Sonnenstrahlen, luftig angezogen herum, während wir noch die Jacken brauchen

Wir hatten hier u.a. andere Aufgaben zu bewältigen. Unsere Backbord Winsch hat mal, in Farsund , kurzzeitig seine Dienste verweigert und stur auf Leerlauf gestellt. So fleißig wie wir sind, haben wir uns gefreut und die Winsch "Winsch sein lassen".
Unterwegs nach Mandal passierte das gleiche Spielchen nochmal. Wir haben nachgegeben und sie, in der Sonne, auseinander genommen, gereinigt und neu gefettet, jetzt läuft sie wieder wie geschmiert.
Des weiteren sind wir Mandal durchmarschiert, bis wir einen Ersatz für eine Glühbirne gefunden haben,  Gott sei Dank!

Die Ausflüge zu Fuß sind auch nicht zu kurz gekommen, wir machen jetzt schließlich Urlaub.
Die Strandwanderung mit Erklimmung eines Küstenfelsens und ein Mini-Ausflug zum Aussichtspunkt "Uranienborg" haben uns die Augen geöffnet.

Unsere Trinity ist auch auf ihre Kosten gekommen. Das Boot liegt hier längsseits, an einer Promenade aus Holzbalken. Somit fühlt sie sich in ihrem Element und stolziert überall hin. Die schöne Seite: sie kommt wenn man sie ruft, eine Attraktion für die Passanten.  


Route: 27 Seemeilen

Rosfjord, danke für einen guten Liegeplatz
Kap Lindesnes Leuchthaus ...


Altastadt ...


Impressionen ...



Trinity vor der Entscheidung zur Erklimmung

Spaziergang nach dem Ausflug
Heimkehr






Nach getaner Arbeit

Neue Überlegungen ... 

Mittwoch, 22. August 2012

Rosfjord, Norwegen, 20. bis 21. August 2012

Die Strecke nach Rosfjord ist wunderschön, es gibt auch viele Fische. Endresultat 30 Makrelen bis wir abwinkten, es hätten hunderte werden können.
Sie wurden, zur Haltbarkeit, in Meersalz eingelegt und werden uns bestimmt unterwegs ernähren. 
Früh morgens um 05:30 Uhr wurde Heike von Tropfgeräuschen geweckt, Alarmstufe rot! umgehend den Skipper benachrichtigt und er war zur Stelle! 
Das Frischwasserventil der Bordtoilette war versehentlich offen geblieben und übergelaufen, eine delikate Aufgabe früh am Morgen.
Alle Bodenbretter wurden entfernt und das Boot gründlich gereinigt und anschließend getrocknet, hurra. Daher das frühe Foto. 


Route: 12 Seemeilen

Leuchthaus Farsund
Unterwegs

Morgens um 6 Uhr
Der Hafen

Montag, 20. August 2012

Farsund, Norwegen, 17. bis 19. August 2012

Das Besuchen von Farsund ist inzwischen obligatorisch. Birgit und Klaus sind voran gesegelt. 
Die Strecke war, trotz Turbulenzen am Kap Lista, in Ordnung. Die Sonne schien, wir rollten und segelten fröhlich, bis der Wind seine Unterstützung verweigerte und das Vorankommen nur noch unter Maschine stattfand. Kurz vor Farsund winkte der Wind noch ein bisschen und erheiterte unsere Laune.

Hier bereiten wir uns, normalerweise, auf die Rückfahrt vor. Dieses Jahr ist aber etwas anders, wir wollen den Süden bis Lillesand weiter erkunden und von dort aus nach Hirtshals oder Skagen zu gelangen, geplant ist die Rückfahrt über Kattegat, es sei denn der Wind spielt wieder sein Spielchen!. 

Route: 26 Seemeilen
Der Ausflug nach Lyngfjord war 14 Seemeilen, z.T. gesegelt,
und hat uns nur 3 Makrelen beschert, von wegen LACHS!
Farsund Impressionen ...





Der Ausflug ...



Samstag, 18. August 2012

Torsoeya, Norwegen, 14. bis 16. August 2012

Flekkefjord hinter uns, waren wir unterwegs nach Rasvaag. Die Zeit drängte nicht, da Rasvaag nur ca. 2 Stunden entfernt lag. So haben wir unser Glück mit Schleppangeln versucht, vergebens. An Torsoeya vorbei haben wir festgestellt, dass am Steg ein rotes Segelschiff festgemacht war. 2 tage vorher hatten wir versucht dort anzulegen, aber die Tiefe war suspekt. Nun wollten wir uns erkundigen, mit welchem Tiefgang das Schiff dort liegt und dafür haben wir gewendet.
Noch bevor wir sie erreichten, erkannten wir das Schiff Willow von Birgit und Klaus, die wir letztes Jahr im Kirkehamn, nicht weit von hier entfernt, kennengelernt hatten. Das Wiedersehen, so unwahrscheinlich wie es klingt, war auf den Tag genau vor einem Jahr.
Die Freude war groß und das Wiedersehen wurde gebührend gefeiert.

Torsoeya besteht aus 2 kleinen und sehr idyllischen Inseln umgebend von prächtigen Felsen.
Tag darauf wurden wir fündig und angelten einige Makrelen. Der Klaus fing zum ersten mal in seinem Leben einen Fisch, einen prächtigen Steinköhler. Ein paar nette Norweger versorgten uns noch mit Taschenkrebsen.
Heute speisten wir dir Fische und die Krebse bei uns zusammen.

Route: 2,63 Seemeilen
Flekkefjord, wir kommen wieder!
Schleppen, nutzlos


Traumhafter Liegeplatz, mit Sonne, Wasser und Strom ...


Ausflug direkt vor dem Liegeplatz


SY Willow von Birgit und Klaus